Während des Wartens blickte ich auf den Temperaturanzeiger des Kühlwassers, der sich so langsam Richtung roter Bereich bewegte. Ich wies meinen Bruder darauf hin, der das mit einem „OH!“ quittierte. Wie Murphy es will, dauerte es dann auch noch einige Zeit, bis wir uns mal wieder ein paar Meter fortbewegen konnten. Um nicht noch mehr Hitze zu produzieren, schaltete er den Motor ab – und genau ein paar Sekunden später ging es dann natürlich weiter – für ein paar Meter. Gelegentlich unter der Motorhaube hervorkommende Rauchschwaden ließen uns dann noch mehr darum bitten, dass es jetzt möglichst fix weitergehen möge.
Mit dem Temperaturanzeiger knapp unter „Vollausschlag“ kamen wir dann endlich auf die Autobahn – der Zeiger hatte sich gerade wieder etwas zurück geneigt, als wir dann auf einen Tunnel und damit auch in einen Stau fuhren. 🙁
Der hatte sich dann aber kurz darauf wieder erledigt (wieso staut es sich auf Autobahnen grundsätzlich direkt vor, in oder hinter Tunneln?) und wir kamen mit „aktiver Luftkühlung“ wohlbehalten in Bochum an.
Direkt Halt an der Tankstelle gemacht, gingen gut ein bis zwei Liter Kühlwasser in den Behälter, bis er voll war. Man hörte es dann „Klick“ machen und – GLUCK – war das Wasser nicht mehr zu sehen; und da war klar: aha, der große Kühlkreislauf ist jetzt geöffnet 😉
Wieder ein paar Liter später war das Kühlsystem wieder befüllt und der Rest der Fahrt konnte nun ganz entspannt ablaufen.
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