Linux – stop holding our kids back

Linux ist toll. Ich nutze es zwar nicht für mein Produktivsystem, aber es hat sicherlich seine Anwendungsbereiche und es ist faszinierend, dass eine einfache Idee es geschafft hat, ein vollständiges Betriebssystem zu produzieren.
Einen (selbst älteren) Rechner hernehmen zu können und ihn kostenlos mit einem vollwertigen Betriebssystem inklusiver zugehöriger Anwendungsprogramme für nahezu alle Zwecke ausstatten zu können, ist großartig.
Ganz anders hat dies wohl eine Lehrerin verstanden, die einen Schüler dabei beobachtet hat, wie er Mitschülern Linux gezeigt und an sie Linux-Distributionen verteilt hat:
Hier ist der Artikel.
Schade, wenn aufkeimendes Interesse für eine Welt abseits von Microsoft so missverstanden wird, schlicht aufgrund massiver Uninformiertheit.

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Ein Glück, dass das vorbei ist…

Vor einigen Wochen sah ich eine Dokumentation über die letzten Monate der DDR. Es kamen mehrere Menschen zu Wort, die versucht haben, die DDR zu verlassen oder es auch geschafft haben.
Dabei war der Tenor recht deutlich: diese Menschen wurden sich bewusst, dass sie unterdrückt wurden, sie wollten nicht mehr in einem Staat leben, der ihnen vorschreibt, was sie wie zu tun haben, wie sie zu denken hätten und wohin sie (nicht) zu reisen haben und sie kamen sich allesamt überreguliert und entmündigt vor.
Die eingängige Meinung: Ein Glück, dass das vorbei ist.
Aber ist unser Land wirklich noch so frei, wie es damals war? Müssen auch wir nicht sehr aufmerksam gegenüber der Dinge werden, die unser Staat so veranstaltet?
Mittlerweile haben wir schon eine Vorratsdatenspeicherung, und etwas, das unseren Staat einmal ausgemacht hat, wird mehr und mehr zu kippen versucht – die Bürger werden unter Generalverdacht gestellt.
Die Onlinedurchsuchung haben wir mittlerweile auch schon, gleichzeitig werden die Grenzen immer weiter herab gesetzt, ab denen man handlungsfähig wird, aber auch die Handlungsmöglichkeiten deutlich erweitert.
Was aber viel schlimmer ist: in der Bevölkerung fehlt ein Unrechtsbewusstsein. Bereitwillig wird bei Umfragen mitgemacht, Postleitzahlen beim Einkauf preisgegeben, es wir mitgeholfen, detaillierte Muster über Einkaufgewohnheiten zu erstellen, indem man mit diversen Rabattkarten schön personalisierte (!) Informationen erzeugt.

Spricht man einmal auf diese Dinge an, kommt schnell die Antwort: „Was sollen wir denn schon dagegen machen? Die da oben machen doch eh was sie wollen.“ oder „Was kann ich denn schon tun?“. Wirklich? War nicht zuletzt ein Faktor, der die DDR zu Fall brachte, dass einfach die Menschen auf die Straße gegangen sind und ihrem Staat gezeigt haben, dass sie nicht mehr willens sind, sich unterdrücken zu lassen?
Gerne wird auch als Argument vorgebracht „Ich habe nichts dagegen, ich habe nichts zu verbergen.“ – Ja, wirklich? Wie schaut es mit der Wohnungstür aus, dem Auto, dem Fahrrad; werden die dann auch nicht abgeschlossen, weil man nichts zu verbergen hat? Ach, da könnte man etwas klauen? Soso, und so etwas wie Datenklau gibt es nicht? So sehen die Gesichter derer nicht gerade aus, wenn im Rahmen diverser Reportagen gebrauchte Speichermedien gekauft und dann die Fotos vom letzten Urlaub, Bewerbungsschreiben, Informationen über den Geldverkehr oder noch ganz andere Dinge wiederhergestellt werden…
Scheint also so, als ob Vielen doch irgendwie daran gelegen ist, dass manche Dinge nicht Jeder sehen kann. Da sollte sich jeder mal an die eigene Nase fassen und überlegen, wie es so mit seinen persönlichen Daten ausschaut und ob man nicht hier und da vielleicht mal etwas genauer aufpassen sollte.
An dieser Stelle fällt mir folgende kleine Ansprache von Heinz Rudolf Kunze ein:

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Stromausfall – ultrakurz und Erinnerungen an früher

Heute morgen hatten wir einen Stromausfall. Ich stellte es fest, weil unser Anrufbeantworter nicht mehr eingeschaltet war. Bei der Kontrolle der diversen Geräten mit eingebauter Uhr wurden Erinnerungen an früher wach – und zwar daran, dass vor nicht allzu langer Zeit eigentlich alle Geräte, in die eine Uhr integriert sind, nach jedem kurzen Stromausfall mindestens die Uhrzeit neu programmiert bekommen mussten, wenn nicht gar noch mehr Einstellungen.
Den Stromausfall stellte ich fest, da es unseren Anrufbeantworter (schon ein etwas betagtes Gerät) voll erwischt hat: Nachrichten weg, Ansage weg, und natürlich Uhrzeit / Datum weg.
Seit einiger Zeit ruhen bei uns in sämtlichen Radiowecker-artigen Geräten entsprechende Pufferbatterien, sodass ich heute morgen auch überhaupt geweckt wurde.
Der DVD-Recorder zieht seine Uhrzeit aus dem Antennensignal – hier also kein Problem. Die schnurlosen Telefone haben ihre Uhrzeit im Handgerät gespeichert bzw. bekommen die Uhrzeit aus dem ISDN – auch hier kein Problem.
Am interessantesten hat sich aber der Router verhalten: das Log verrät, dass der Router neu gestartet hat, aber irgendwie reichte die Zeit des Stromausfalls nicht aus, um die Uhrzeit zu vergessen, denn das Log startet mit der korrekten Uhrzeit, aber eben mit der Meldung, dass das System neu startet.

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iPhone, Google Calendar und iCal – was ist daran so schwierig?

Gegeben seien:
– iPhone 3G, aktuelle Firmware, kein jailbreak
– iCal auf einem Mac OS X Leopard
– einige private Termine in iCal
– einige geschäftliche Termine in einem Google Calendar

Gesucht:
Eine Möglichkeit, die geschäftlichen Termine des Google Calendars mit iPhone und iCal zu synchronisieren.

„Eigentlich eine einfache Sache“, sollte man denken – wo doch das iPhone gerade im Hinblick auf Synchronisationsfunktionen so hoch gelobt wird.
Nun denn, beschäftigt habe ich mich mit folgenden Möglichkeiten:

NemuSync
Benötigt Jailbreak – fällt also weg.

NuevaSync
Hier simuliert ein (derzeit noch) kostenfreier Dienst einen Exchangeserver, der sich dann wiederum mit dem Google Calendar synchronisiert. Vom Sicherheitsstandpunkt ohnehin schon fragwürdig, darüber hinaus schaltet sich das iPhone damit aber in einen „Exchange-Modus“, was bedeutet, dass der iPhone-Kalender ausschließlich die Termine dieses Exchange-Servers verwalten kann – und diese dann durch die Synchronisierung mit iTunes aber auch NICHT zurück in iCal synchronisiert werden…
Somit ist man also gezwungen, für jeden geschäftlichen Termin das iPhone zu bemühen und umgekehrt kann man seine privaten Termine nur noch am Mac einsehen und verwalten.

GCalDaemon
Technisch die vielversprechendste Methode. Hier werden mit einem kleine Java-CLI-Programm auf Dateisystemebene Events erzeugt / gelöscht, und zwar großzügig konfigurierbar per Polling. Der Wehrmutstropfen: OTA-Sync mit iPhone ist nicht möglich.
In der Praxis erwies sich dieses Progamm aber als echte Nervensäge:
man ist gezwungen, nach jedem Polling die Ergebnisse zu kontrollieren. Termine, die auf beiden Plattformen gelöscht waren, tauchen plötzlich wieder auf, neu angelegte Termine werden mal in die eine, mal in die andere Richtung nicht übernommen, usw.
Nach einem Umstieg von OS 10.4 (für das auch die Anleitung auf der Webseite geschrieben ist) auf 10.5 funktionierte das Programm dramatisch schlechter und entschied sich dann auch mal dazu, den gesamten Kalender bis auf drei Termine leer zu räumen. Selig sind die, die ein Backup machen…

Google Calendar und CalDAV
Heute lese ich, dass Google Calendar nun auch CalDAV spricht, wie auch iCal. Damit ist nun endlich eine „offizielle“ Möglichkeit gegeben, um die Synchronisierung zwischen iCal und Google Calendar unter Beibehaltung der privaten Termine zu erreichen. Ich war schon fast dabei, in Freudentaumel zu verfallen, bis ich feststellen musste, dass das iPhone keine CalDAV-Kalender mit iCal synchronisiert…

Bisher also wenig Erfolg Versprechendes…

BusySync und SpanningSync
Habe ich bisher beide noch nicht ausprobiert, da sie beide nicht unerheblich Geld kosten. Jedenfalls ermöglicht weder das eine noch das andere OTA-Sync des iPhones.
Mal schauen, was noch so kommt. So macht das alles in allem jedenfalls keine Lust, den guten alten Palm als PIM-Schlampe zu ersetzen.

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Apple, die neuen Rechner, der Mini DisplayPort und S-Video – führt kein Weg zu einander?

Apple hat am 14. Oktober neue Rechner vorgestellt. Das (15″-) MacBook Pro wurde runderneuert, ebenso wie das MacBook. Das MacBook Air hat ein kleines Update bekommen. All diesen Geräten ist eines gemein: eine neue Video-Schnittstelle namens DisplayPort. Diese Technologie ist so neu, dass es überhaupt gerade einmal eine handvoll Produkten gibt, die diesen Anschluss überhaupt erstmal unterstützen, meist jedoch zusätzlich zur DVI- oder VGA-Schnittstelle.
Dieser Anschluss ist sogar so neu, dass man im Internet dazu hauptsächlich Diskussionen in diversen Apple-Foren findet, die sich um eben die neu erschienenen Geräte drehen.
Damit jedoch nicht genug – nicht nur, dass der DisplayPort brandneu ist, hat Apple einen „Mini DisplayPort“-Steckverbinder eingeführt. Nun, hier ist man wenigstens so konsequent und stattet alle Mobilrechner mit dem gleichen Steckertyp aus, womit zu hoffen bleibt, dass die nächsten Rechner (Mac mini, iMac und Mac Pro) als aktuellen Anschluss auch den Mini DisplayPort bekommen.
Bei DisplayPort handelt es sich, anders als bei DVI und VGA, um einen universellen Standard. Welche Signale auf welchen Pins anliegen, ist nicht vorgegeben sondern variabel. Gut, also heißt es neue Adapter kaufen – wer z. B. beim iBook / MacBook die Entwicklung mitgemacht hat, ist das bei dem Weg über Mini VGA zu Mini DVI schon gewohnt.
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Tipp: Thunderbird-Addon „Display Mail User Agent“

Ich würde mich als neugierigen Menschen bezeichnen. Und in meiner Eigenschaft als solcher finde ich es immer nett, zu wissen, welche E-Mail-Software derjenige benutzt, der mir gerade eine E-Mail geschrieben hat. Was Viele vielleicht nicht wissen: die meisten Mail-Programme übermitteln ihren Namen mit der E-Mail. Um diesen zu sehen, musste ich bisher immer einigermaßen mühselig den Quelltext der E-Mail öffnen und nach der entsprechenden Zeile suchen.
Um dem Abhilfe zu schaffen, gibt es ein nettes kleines Thunderbird-Addon namens „Display User Agent“; mit diesem Addon wird in der Kopfzeile einer jeden Mail schön und dezent das Programm-Icon des Programms eingeblendet, den der Sender benutzt hat.
Das Addon gibt es hier.

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ja!

Die „ja!“-Produkte – wer kennt sie nicht? Die weiße Verpackung mit rot-blauer Beschriftung – wie das ganze aussiehen würde, wenn absolut jeder Gegenstand in der Wohnung ein solches Produkt wäre, kann man
unter diesem Link nachvollziehen.

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Spaß mit Haftnotizen


EepyBird’s Sticky Note experiment from Eepybird on Vimeo.

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„112 – Sie retten dein Leben“ – so sicherlich NICHT

Auf RTL läuft seit dem 25.08.2008 Montags bis Freitags, je 17:00 Uhr eine daily soap über das Rettungswesen. Im Zentrum der Handlung steht eine (fiktive?) Wache, in der Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst gemeinsam untergebracht sind.
Die erste Folge habe ich mir auch angesehen und konnte, da ich in diesem Bereich ja über eine gewisse Ausbildung und Erfahrung verfüge, am laufenden Meter Fehler entdecken und jede Menge Dinge, die in der Realität so sicherlich nicht ablaufen würden. Mein persönliches Highlight aus der ersten Folge ist der Feuerwehr-„Einsatzleiter“, der den am Einsatzort eintreffenden Polizisten Befehle erteilt, die diese unverzüglich ausführen.
Nun gut, diese Sendung ist als daily soap und Actionserie angelegt, infolgedessen wurde auch hauptsächlich Wert auf diese beiden Elemente gelegt und tatsächliche Gegebenheiten aus dem Rettungswesen aber nicht nur vernachlässigt, sondern weitgehend ignoriert. Im Blog-Beitrag wird derzeit über die Zukunft der Ausbildung im Rettungsdienst nachgedacht und im Rahmen dieser Diskussionen wird auch von einer möglichen Ausbildung als „Paramedic“ gesprochen. Weiterhin wird auch vom „Sanitäter“ gesprochen. Ein „Sanitäter“ hat eine ausdrücklich nicht-rettungsdienstliche Ausbildung, die nicht einmal genau definiert ist.
Ich möchte diesen Blog-Beitrag empfehlen; der Schreiberling hat sich die Mühe gemacht und die ganze erste Woche der Serie angesehen und verrissen analysiert hat.

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Abra Kadabra

Abra Kadabra

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